Wie ist die Lebenshilfe organisiert?
Die Bundesvereinigung Lebenshilfe ist ein gemeinnütziger Verein. Unter ihrem Dach sind 474 Orts- und Kreisvereinigungen sowie 16 Landesverbände zusammengeschlossen, die alle jeweils rechtlich eigenständig sind. (Stand: August 2024)
Weitere Mitglieder gemäß der Satzung sind 153 ordentliche und kooperative Mitgliedsorganisationen. Insgesamt sind rund 111.000 Menschen in den Mitgliedsvereinigungen der Bundesvereinigung Lebenshilfe organisiert.
Die Führung des Verbandes obliegt einem ehrenamtlich aktiven Bundesvorstand, der in der Regel für 4 Jahre gewählt ist. Die Arbeit des Bundesvorstandes der Lebenshilfe wird begleitet, unterstützt und beraten:
- durch die Bundeskammer (bestehend aus den Vorsitzenden der 16 Landesverbände der Lebenshilfe),
- durch den Rat der Eltern und Angehörigen (die von den Lebenshilfe Landesverbänden vorgeschlagen wurden),
- durch den Rat behinderter Menschen (Menschen mit Behinderung, die von den Lebenshilfe-Landesverbänden vorgeschlagen wurden).
Die Lebenshilfe unterstützt etwa 170.000 Menschen mit geistiger Behinderung und ihre Familien. Damit profitieren über eine Millionen Menschen direkt oder indirekt von unserer Hilfe.
In über 65 Jahren hat die Lebenshilfe vor Ort mehr als 4.500 Dienste, Angebote und Einrichtungen aufgebaut – darunter 1.426 Wohnstätten und ambulant betreute Wohnungen, 736 Werkstätten und Zweigwerkstätten, 436 Familienentlastende Dienste, 350 Frühförderstellen, 665 Krippen und Kindergärten, 154 Schulen und Tagesbildungsstätten, 385 Beratungsstellen sowie 373 Sport- und Freizeitgruppen.
Die Geschäftsstellen der Bundesvereinigung Lebenshilfe sind in Marburg/Lahn (Hessen), dem Gründungsort der Lebenshilfe, und in Berlin.