Liebe, Partnerschaft und Sexualität bei Menschen mit Beeinträchtigung

Es ist wichtig, eigene Erfahrungen machen zu können. Das hilft herauszufinden, wie man leben und verschiedene Lebensbereiche gestalten möchte. Das gilt vor allem für sehr private Themen. Die Gestaltung von Sexualität und Beziehung kann ganz unterschiedlich gelebt werden. Wichtig ist, dass alle selbst entscheiden können.

Menschen sind unterschiedlich, ob mit oder ohne sogenannte Behinderung. Sie haben ihre ganz persönliche Vorstellung von ihrer eigenen Sexualität. Und sie haben ihre eigene Vorstellung darüber, ob und mit wem sie in einer Partnerschaft sein möchten. Auch die Vorstellung über eine Partnerschaft und zum Beispiel eine mögliche Familienplanung ist ganz persönlich und individuell.

Ob Behinderung bzw. Beeinträchtigung oder nicht: Menschen sind vielfältig und individuell. Und wie alle Menschen haben sie das Recht auf selbstbestimmte Sexualität und Partnerschaft sowie das Recht darauf, Eltern zu werden und zu sein. Bei der Gestaltung kann gute Assistenz hilfreich sein, wenn die betreffende Person das möchte.

Aus diesem Grund sind Informationen zur Aufklärung über Liebe, Partnerschaft und Sexualität wichtig. Und auch darüber, was es heißt, Mutter oder Vater zu sein.

Zu den Themen Sexualität und Liebe von Menschen mit Beeinträchtigung gibt es vielfältige Materialien – auch in Leichter Sprache. Es gibt Beratungsstellen zu den Themen Liebe und Partnerschaft sowie Partnervermittlungen, die sich auf die Unterstützung von Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung spezialisiert haben.

Die Informationen helfen allen Interessierten, wie Menschen mit Beeinträchtigung, Angehörigen oder Fachkräften. Zentral sind oft die Themen:

• Beziehungsformen
• Sex
• sexuelle Gesundheit
• Verhütung
• Familienplanung
• Geburt