Sprache
Religionen in Leichter Sprache
Menschen haben oft Fragen zu ihrem Leben.
Zum Beispiel: Welchen Sinn hat das Leben?
Religionen können Antworten auf diese Fragen geben.
In diesem Text stellen wir einige Religionen vor.
Was ist eine Religion?
Das Wort Religion kommt aus dem Lateinischen.
Es heißt: achtgeben oder bedenken.
Das heißt:
Menschen sollen auf Regeln und Gebote achten.
Regeln und Gebote gibt es in vielen Religionen.
Religionen geben Antworten auf viele Fragen.
Zum Beispiel auf die Frage:
Welchen Sinn hat das Leben?
Jede Religion hat darauf andere Antworten.
Religionen wollen dabei helfen,
die Welt zu verstehen.
Religionen auf der Welt
Es gibt viele verschiedene Religionen.
Die größten heißen Welt-Religionen.
Welt-Religionen sind:
- Buddhismus
- Christentum
- Hinduismus
- Islam
- Judentum
Diese Religionen gibt es schon sehr lange.
Ihnen gehören viele Menschen an.
Religiöse Menschen werden auch Gläubige genannt.
Zu Religionen gehört oft etwas Über-menschliches.
Gläubige glauben zum Beispiel oft an einen Gott.
Heilige Bücher und Feste
Für Gläubige sind wichtige Dinge heilig.
Heilig sind etwa besondere Bücher wie die Bibel.
In diesen Büchern stehen Regeln für Gläubige.
Gläubige leben ihre Religion häufig offen aus.
Das heißt:
- Sie beten,
- sie singen
- oder tragen eine bestimmte Kleidung.
- Sie treffen sich in religiösen Häusern.
- Sie machen einen Gottes-Dienst.
- Und sie feiern Feste.
Wie zum Beispiel Weihnachten.
Welche Religionen gibt es?
Es gibt viele Religionen.
5 Religionen werden hier genauer vorgestellt.
Diese 5 Religionen sind Welt-Religionen.
Sie können in 3 Gruppen geteilt werden.
In diesen Religionen gibt es nur einen Gott.
Sie heißen:
- Judentum
- Christentum
- Islam
In dieser Religion gibt es viele Götter.
Sie heißt:
- Hinduismus
In dieser Religion gibt es keinen Gott.
Sie heißt:
- Buddhismus
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Die jüdische Religion gibt es
seit über 3 Tausend Jahren.
Sie ist eine der ältesten Religionen der Welt.
Anhänger vom Judentum
werden Juden genannt.
Judentum meint auch:
Zugehörigkeit zu einem Volk.
Juden glauben an Gott.
Aber Juden glauben nicht an Jesus.
Juden glauben nämlich:
Gott hat keinen Sohn.
Das ist ein wichtiger Unterschied zwischen Juden und Christen.
Die meisten Juden leben heute in Israel.
Das wichtigste Buch der Juden ist die Thora.
In der Thora stehen zum Beispiel die 10 Gebote.
Sie sind Teil der Regeln für den Glauben von den Juden.
Ein wichtiges Zeichen der Juden ist der David-Stern.
Das ist ein Stern mit 6 Zacken.
Das religiöse Haus der Juden heißt Synagoge.
Das spricht man so: Sü-na-goge.
Im jüdischen Leben gibt es Bräuche und Feste.
Dazu gehört zum Beispiel der Sabbat.
Der Sabbat ist jede Woche an einem Tag.
An diesem Tag darf nicht gearbeitet werden.
Die christliche Religion gibt es
seit über 2 Tausend Jahren.
Anhänger der Religion
werden Christen genannt.
Das wichtigste Buch der Christen
ist die Bibel.
Die Bibel hat zwei Teile:
Das Alte Testament und das Neue Testament.
Jesus ist im Christentum sehr wichtig.
Er wird auch Jesus Christus genannt.
Die Christen glauben:
Jesus Christus ist der Sohn von Gott.
Ein wichtiges Zeichen für Christen
ist das Kreuz.
Das religiöse Haus der Christen ist die Kirche.
Christen haben verschiedene Bräuche und Feste:
Dazu gehört zum Beispiel Weihnachten.
Die islamische Religion gibt es
seit über 1 Tausend Jahren.
Anhänger vom Islam
werden Muslime genannt.
Das wichtigste Buch ist der Koran.
Gott heißt für Muslime Allah.
Gläubige Muslime verehren einen Propheten.
Ein Prophet erzählt den Menschen von Gott.
Prophet wird so ausgesprochen: Pro-feet.
Prophet bedeutet: von Gott gesandt.
Der Prophet heißt Mohammed.
Ein wichtiges Zeichen im Islam
sind ein Stern und ein Mond.
Das religiöse Haus der Muslime
nennt man Moschee.
Im islamischen Leben gibt es Bräuche und Feste.
Zum Beispiel den Ramadan.
Das ist ein Fasten-Monat.
In dieser Zeit verzichten Muslime tagsüber auf Nahrung.
Hinduismus spricht man so: Hindu-is-muss.
Den Hinduismus gibt es seit
über 3 Tausend 5 Hundert Jahren.
Anhänger der Religion werden
auch Hindus genannt.
Die Religion ist in Indien entstanden.
Die Hindus beten zu vielen Göttern.
Es gibt keine Vorschriften:
Welche Götter ein Hindu verehren soll.
Das sind die 3 bekanntesten Götter
im Hinduismus:
- Brahma,
- Vishnu
- und Shiva.
Es gibt auch viele Heilige und weitere Wesen.
Im Hinduismus gibt es auch Gurus.
Ein Guru ist ein Lehrer.
Er berät seine Anhänger.
Er möchte ihnen mit seiner Weisheit helfen.
Das Wort Hinduismus stammt von Menschen aus Europa.
Sie meinen damit:
Gläubige indischer Religionen.
Es ist also ein Sammel-Begriff.
Das heißt:
Mit Hinduismus sind viele Sachen gemeint.
Zum Beispiel:
- die Regeln einer Gemeinschaft.
- verschiedene Bräuche, Ansichten und Feste.
Buddhismus spricht man so: Bu-dis-muss.
Den Buddhismus gibt es
seit über 2 Tausend 5 Hundert Jahren.
Anhänger der Religion
werden Buddhisten genannt.
Buddhisten gibt es heute vor allem in Asien.
Zum Beispiel in Ländern wie
Tibet, China und Thailand.
Buddhisten glauben nicht an einen Gott.
Wegen Siddharta Gautama
wurde der Buddhismus gegründet.
Seinen Namen spricht man so: Si-dar-ta Gau-ta-ma.
Siddharta Gautama hat vor langer Zeit gelebt.
Er wurde Buddha genannt.
Buddha ist kein Gott.
Buddha bedeutet: der Erwachte oder der Erleuchtete.
Das bedeutet:
Jemand hat die Welt verstanden.
Er weiß mehr als andere Menschen.
Siddharta Gautama hat verschiedene Regeln aufgestellt.
In den Regeln steht:
Wie wir Menschen miteinander leben können.
Zu den Regeln sagt man auch: die Lehre von Buddha.
Der Name der Lehre ist: der 8-fache Pfad.
Die Buddhisten haben ein Zeichen.
Das ist ein Rad.
Das Rad hat 8 Speichen.
Sie stehen für den 8-fachen Pfad.
Religiöse Häuser sind zum Beispiel Tempel.
Es gibt auch Bräuche und Feste:
Zum Beispiel:
den Geburtstag von Buddha.