Früh-Förderung
© Lebenshilfe/David Maurer
Kinder

Früh-Förderung in Leichter Sprache

Kinder mit Beeinträchtigung sollen sich gut entwickeln können. 
Dafür brauchen sie oft Unterstützung. 
Dazu sagt man auch: Früh-Förderung. 
Hier lesen Sie: 
Wer Früh-Förderung bekommt. 
Und welche Hilfen es gibt. 

Ein Baby im Kinderwagen.
© Reinhild Kassing

Manche Kinder haben eine Beeinträchtigung. 
Oder sie können eine Beeinträchtigung bekommen. 
Es ist wichtig, beides früh herauszufinden. 
Dann kann das Kind Unterstützung bekommen. 
Und sich trotzdem gut entwickeln.
Dafür gibt es besondere Hilfen vom Staat. 
Zum Beispiel: Früh-Förderung.

 

Was ist Früh-Förderung?

Zuerst wird das Kind von einem Arzt oder einer Ärztin untersucht. 
Der Arzt will herausfinden: 

Frühförderung
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  • Ob das Kind eine Beeinträchtigung hat.
  • Und welche Beeinträchtigung es hat. 

Der Arzt stellt zum Beispiel fest: 
Das Kind hat eine Beeinträchtigung. 
Dann macht er mit den Eltern einen Plan. 
In dem Plan steht: 
Wie das Kind die beste Unterstützung bekommt.
Damit es gefördert werden kann. 
Und sich gut entwickelt.  

Wer bekommt Früh-Förderung?

Familie
© Reinhild Kassing

Es gibt Regeln für die Früh-Förderung. 
Hier stehen die Regeln: 

  • Die Regeln stehen in einem Gesetz
    Das Gesetz ist aus dem Sozial-Gesetz-Buch 9.
  • Und die Regeln stehen in der Früh-Förderungs-Verordnung. 
    Die Abkürzung ist FrühVO. 

In der FrühVo steht, 
wer Früh-Förderung bekommt: 

  • Kinder mit Beeinträchtigung,
  • Kinder, die eine Beeinträchtigung bekommen können,
  • Kinder von 0 bis 6 Jahre. 

Die Früh-Förderung ist kostenlos. 

Welche Hilfen gibt es?

Kinder mit Beeinträchtigung bekommen viel Unterstützung. 
Zum Beispiel:

Frühförderung
© Reinhild Kassing
  • von Ärzten und Ärztinnen,
  • von Therapeuten und Therapeutinnen,
  • von anderen Fach-Leuten. 

Bei der Früh-Förderung arbeiten alle zusammen. 
Auch die Familie bekommt Unterstützung. 
Das heißt: die Eltern und die Geschwister. 

Die Eltern lernen dabei, 
wie sie ihr Kind gut fördern können. 
Das ist wichtig. 
Damit es den Kindern und der Familie gut geht. 

Beratung
© Reinhild Kassing

Das gehört alles zur Früh-Förderung: 

  • Beratungen für Familien,
  • Therapien mit Musik oder Bewegung,
  • Hilfe, mit Beeinträchtigungen umzugehen,
  • Zusammenarbeit mit Kitas und Schulen.

Wo gibt es Früh-Förderung?

Eine inklusive Schule
© Reinhild Kassing

Früh-Förderung gibt es an vielen Orten. 
Zum Beispiel

  • zu Hause,
  • in Kitas,
  • oder in besonderen Zentren. 

Die Zentren nennt man auch: 

  • Früh-Förder-Stellen
  • oder: Sozial-Pädiatrische-Zentren. 
    Pädiatrisch bedeutet: es geht um Kinder. 
    Die Kurzform ist: SPZ. 
    Das spricht man so: Es-Pe-Zett.

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