Teilhabe durch Digitalisierung: Digitale Gesundheitsanwendungen für Menschen mit Behinderung
Novartis verleiht einmal jährlich den „Digitalen Gesundheitspreis“ – und 2022 einen Sonderpreis zum Thema „Teilhabe durch Digitalisierung: Digitale Gesundheitsanwendungen für Menschen mit Behinderung“ unter der Schirmherrschaft der Lebenshilfe.
Preisverleihung | Digitaler Gesundheitspreis 2022
Am 24. März fand die Verleihung des Digitale Gesundheitspreises 2022 statt. Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe, war als Gast im Studio und hat den Sonderpreis 2022 unter der Schirmherrschaft der Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V. verliehen. Gewonnen hat EiS-App: ein Digitales Wörterbuch, mit dem Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen sowie ihre Angehörigen spielerisch einen Grundwortschatz von Gebärden aus der deutschen Gebärdensprache (DGS) erlernen können. Herzlichen Glückwunsch!
Die Verleihung des 5. Digitalen Gesundheitspreises fand am 24. März 2022 statt. Die Bewerbungsphase lief bis zum 30. November 2021. Im virtuellen Story Room gibt es alle Informationen zur Preisverleihung 2022.
#TeilhabeDurchDigitalisierung – Sonderpreis unter der Schirmherrschaft der Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V.
Obwohl e-Health-Lösungen gerade für Menschen mit Behinderungen eine große Bereicherung sein können, sind diese digitalen und unterstützenden Technologien häufig nicht barrierefrei. Mit dem Sonderpreis #TeilhabeDurchDigitalisierung unter der Schirmherrschaft der Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. zeichnet Novartis deshalb beim Digitalen Gesundheitspreis 2022 Projekte aus, die Betroffenen dabei helfen, alltägliche Aufgaben selbständig zu bewältigen, Abhängigkeitsverhältnisse auflösen und eine bessere Teilhabe ermöglichen.
Aus allen Bewerbern für den Sonderpreis hat die Jury zwei Shortlist-Kandidaten ausgewählt. Die Gewinner wurden auf der Preisverleihung am 24. März 2022 geehrt. Ulla Schmidt, MdB, Bundesministerin a.D. und Bundesvorsitzende der Lebenshilfe hat den mit 10.000 € dotierten Sonderpreis überreicht.
Ulla Schmidt„Digitalisierung bietet noch nie dagewesene Möglichkeiten der Teilhabe für Menschen, die durch ihre Behinderung im Alltag benachteiligt sind. Auch e-Health-Lösungen können für sie eine große Bereicherung sein – sofern die Lösungen barrierefrei sind. Diese Ansätze zu fördern ist mir und der Lebenshilfe ein großes Anliegen, denn sie können Menschen mit Behinderungen dabei unterstützen möglichst eigenständig und unabhängig zu leben. Entscheidend ist, dass diese Zielgruppe auch an der Entwicklung derartiger Anwendungen beteiligt wird, damit sie barrierefrei und intuitiv sind.“
MdB, Bundesministerin a.D. und Bundesvorsitzende der Lebenshilfe
Für den Sonderpreis waren folgende Projekte nominiert:
- EiS-App (von Wörterfabrik für Unterstützte Kommunikation UG, Hamburg) – Digitales Wörterbuch, mit dem Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen sowie ihre Angehörigen spielerisch einen Grundwortschatz von Gebärden aus der deutschen Gebärdensprache (DGS) erlernen können
- munevo (von munevo GmbH, München) – Intelligente Brille für Menschen mit Behinderungen, die ihre Kopfbewegungen erkennt und sie so bei der Fortbewegung ihres Rollstuhls, der PC-/Handy-Steuerung und der Bedienung von Smart-Home-Systemen unterstützt