Ein Mann beim Arbeiten in der Werkstatt.
© Lebenshilfe/David Maurer
Arbeiten

Das möchte ich lernen

Die Schule ist vorbei.
Jetzt möchten viele einen Beruf lernen.
Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Hier bekommen Sie einen ersten Überblick.

Der Start in den Beruf

Eine Schule.
© Reinhild Kassing

In den letzten beiden Schul-Jahren lernen
viele Menschen mit Beeinträchtigung verschiedene Berufe kennen.
Diese Zeit heißt:
Berufliche Orientierung oder Werk-Stufe.
Die  Schülerinnen und Schüler lernen:

  •     Welche Arbeiten gibt es?
  •     Was möchte ich gerne?
  •     Was kann ich nicht?
  •     Was kann ich gut?
Ein Mann macht ein Praktikum in der Werkstatt.
© Reinhild Kassing

Um Berufe kennenzulernen,
machen viele ein Praktikum.
Das bedeutet: Arbeit zur Probe.
Ein Praktikum dauert eine bestimmte Zeit.
Es können ein paar Wochen sein.
Oder auch Monate.
Das kann man auch öfter machen.
Und so verschiedene Berufe kennenlernen.
 

2 Menschen sitzen in einem Café.
© Reinhild Kassing

Hier können Sie ein Praktikum machen:

Praktikum in der Werkstatt
Zum Beispiel:

  •     in der Tischlerei
  •     oder in der Gärtnerei

Auf dem Allgemeinen Arbeits-Markt
Zum Beispiel:

  • in einem Café
  • oder in einem Supermarkt

Ausbildung und Berufs-Bildungs-Bereich

Ein Mann arbeitet am Computer.
© Reinhild Kassing

Nach einem Praktikum wissen viele:
Welchen Beruf sie machen wollen.
Dann gibt es verschiedene Wege.
Zum Beispiel:

  • Sie können eine Ausbildung machen.
    In der Ausbildung lernt jeder genau das, 
    was er für seinen Beruf später braucht.
    Am Ende gibt es eine Prüfung.
    In Werkstätten gibt es
    keine Berufs-Ausbildung.
    Aber dort gibt es
    den Berufs-Bildungs-Bereich.
    Kurz: BBB.
Berufs-Bildungs-Bereich der Werkstatt
© Reinhild Kassing
  • Sie besuchen den Berufs-Bildungs-Bereich der Werkstatt.
    Er ist für junge Menschen
    mit Beeinträchtigung.
    Er folgt nach dem Ende der Schul-Zeit.
    Und er dauert 2 Jahre.
    Hier lernen Sie alles Wichtige für den späteren Arbeits-Platz.

Unterstützte Beschäftigung

Arbeits-Platz
© Reinhild Kassing

Sie bekommen einen Arbeits-Platz.
Er ist auf dem Allgemeinen Arbeits-Markt.
Dann bekommen Sie eine Qualifizierung.
An Ihrem Arbeits-Platz.
Qualifizierung heißt:
Sie lernen alles,
was für die Arbeit wichtig ist.
Das dauert 2 bis 3 Jahre.

An Ihrem Arbeits-Platz
bekommen Sie Unterstützung.
Von einem Unterstützer.
Er zeigt Ihnen den Arbeits-Platz.
Er lernt mit Ihnen
die einzelnen Arbeits-Schritte.
Und er spricht mit dem Betrieb.

Beratung
© Reinhild Kassing

Mehr erfahren Sie bei Ihrem Reha-Berater.
In der Agentur für Arbeit
gibt es Reha-Berater.
Das sind besondere Mitarbeiter.
Sie kennen sich mit
dem Thema Behinderung aus.

Fachpraktiker-Ausbildung

Fachpraktiker für Hauswirtschaft
© Reinhild Kassing

Für Menschen mit Beeinträchtigung
gibt es eine besondere Ausbildung:
die Fachpraktiker-Ausbildung.
Das heißt:
Die Ausbildung ist leichter
als eine normale Ausbildung.
Am Ende der Ausbildung
bekommen Sie eine Bescheinigung.
Die Bescheinigung heißt:

  • Facharbeiter-Brief
  • oder Gesellen-Brief.

Es gibt verschiedene
Fachpraktiker-Ausbildungen.

Fachpraktiker im Lager-Bereich
© Reinhild Kassing

Zum Beispiel:

  •     Fachpraktiker für Hauswirtschaft
  •     Fachpraktiker im Lager-Bereich

Es gibt noch mehr
Fachpraktiker-Ausbildungen.
Hier können Sie eine Liste ansehen.

Sie wollen eine Fachpraktiker-Ausbildung machen?
Ob das geht,
weiß Ihr Reha-Berater.

Mehr Informationen über die Berufs-Wahl

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