Sprache
Internet für Alle
Viele Menschen kaufen im Internet ein.
Oder bewerben sich online für eine Wohnung.
Doch immer noch gibt es dabei viele Hindernisse.
Vor allem für Menschen mit Behinderung.
In diesem Text bekommen Sie Informationen zum Internet.
Sie erfahren: Wie Sie das Internet gut nutzen können.
Was ist das Internet?
Durch das Internet sind Computer auf der ganzen Welt miteinander verbunden.
Sie können das Internet
auch mit einem Handy nutzen.
Handy spricht man so: Hän-dy.
Oder mit einem Tablet.
Tablet spricht man so: Täb-lät.
Ein Tablet ist ein tragbarer, flacher Computer.
Das können Menschen zum Beispiel alles im Internet machen:
- E-Mails schreiben und lesen,
- Fotos und Videos versenden,
- sich informieren und austauschen,
- telefonieren und Musik hören,
- einkaufen,
- spielen
- Freunde über Video sehen und sprechen.
Dabei sein im Internet
Das Internet wird immer wichtiger.
Durch das Internet können sich Menschen auf der ganzen Welt miteinander austauschen.
Sie können sich zum Beispiel Texte, Bilder und Videos schicken.
Das Problem:
Nur wenige Menschen mit Beeinträchtigung nutzen das Internet.
Das hat verschiedene Gründe.
Zum Beispiel:
- Viele Texte im Internet sind
in schwerer Sprache.
Oft verstehen Menschen mit Beeinträchtigung die Texte dann nicht. - Computer und Handys sind teuer.
Darum können viele Menschen mit Beeinträchtigung sie nicht kaufen. - Viele Menschen mit Beeinträchtigung
wollen das Internet nutzen.
Aber sie brauchen dafür Unterstützung.
Dazu sagt man auch: Assistenz.
Die Lebenshilfe findet:
Alle Menschen sollen das Internet nutzen können.
Auch Menschen mit Beeinträchtigung.
Damit alle Menschen mitmachen können.
Und damit alle sehen:
Welche Themen für Menschen mit Beeinträchtigung wichtig sind.
Ein Projekt der Lebenshilfe
Die Lebenshilfe hat ein Projekt gemacht.
Das Projekt hieß: Das Internet ist für Alle da!
Es ging vom Jahr 2020 bis zum Jahr 2023.
Durch das Projekt konnten Menschen mit Beeinträchtigung lernen:
- Wie sie das Internet nutzen können und
- wie sie ein Tablet nutzen können.
Menschen mit Beeinträchtigung konnten ihre Themen im Internet bekannt machen.
Dazu machen sie bei Sozialen Medien mit.
In Sozialen Medien können sich Menschen miteinander vernetzen.
Sie können Bilder, Texte und Filme mit anderen Menschen teilen.
Soziale Medien sind zum Beispiel:
- Facebook. Das spricht man: Fäis-buck.
- YouTube. Das spricht man: Ju-tjuub.
- Instagram. Das spricht man: In-sta-gräm.
Alle Menschen konnten sehen:
Auch Menschen mit Beeinträchtigung nutzen das Internet.
Mit wem hat die Lebenshilfe das Projekt gemacht?
Die Lebenshilfe hat das Projekt zusammen mit Partnern gemacht.
Die Partner waren an verschiedenen Orten in ganz Deutschland.
Dazu sagt man auch:
Sie sind an verschiedenen Standorten.
Das sind die Standorte:
- Lebenshilfe Berlin
- In der Gemeinde Leben: PIKSL Labor Düsseldorf
- Lebenshilfe St. Wendel
- Lebenshilfe Delmenhorst und Landkreis Oldenburg
- Projekt NetzStecker, Lebenshilfe Münster
An jedem Standort haben 5 Menschen mit Beeinträchtigung mit-gemacht.
Vorbilder im Internet
Manche Menschen mit Beeinträchtigung machen schon viel im Internet.
Und in den Sozialen Medien.
Sie sind Vorbilder.
Diese Menschen heißen auch Influencer.
Das spricht man so: In-flu-än-zer.
Das ist ein englisches Wort.
Auf Deutsch bedeutet es:
andere Menschen beeinflussen.
Influencer können anderen Menschen mit Beeinträchtigung zeigen:
So kann man bei Sozialen Medien mitmachen.
Influencer begleiten das Projekt.
Und zeigen:
So kann jeder Soziale Medien nutzen.
Sie machen anderen Menschen Mut.
Damit mehr Menschen mit Beeinträchtigung Soziale Medien nutzen.
Und dort ihre Themen teilen.
Diese Influencer waren beim Projekt der Lebenshilfe dabei:
Was wurde bei dem Projekt gemacht?
Das Projekt hatte mehrere Teile.
Hier erfahren Sie mehr darüber.
Was wurde alles gemacht?
So können Sie die Texte lesen:
Gehen Sie auf die Überschrift.
Oder auf das Kreuz rechts.
Dann öffnet sich der Text.
Über das Kreuz können Sie die Texte auch wieder schließen.
Für das Projekt hat jeder ein Tablet bekommen.
Die Menschen mit Beeinträchtigung konnten lernen:
- mit dem Tablet umzugehen.
- und wie sie Soziale Medien nutzen können.
Das Internet und Soziale Medien
sind schwer zu verstehen.
Zum Beispiel wegen schwerer Sprache.
Deshalb ist Unterstützung wichtig.
In dem Projekt gab es Unterstützerinnen und Unterstützer.
Sie haben Menschen mit Beeinträchtigung geholfen
im Internet und bei Sozialen Medien mitzumachen.
Alle Projekt-Standorte haben zusammen-gearbeitet.
Die Projekt-Teilnehmer haben über ihre Erfahrungen gesprochen.
Und sich gegenseitig Tipps gegeben.
Jeder konnte sagen:
Was gut geht und was schwer ist.
Alle haben voneinander gelernt.
Insgesamt waren 25 Menschen mit Beeinträchtigung
bei dem Projekt dabei.
Sie haben sich 1 Mal im Monat im Internet getroffen.
Das haben sie gemacht:
- sich ausgetauscht,
- sich gegenseitig beraten und unterstützt,
- zusammen einen Plan für das Internet gemacht.
Dafür haben sie sich überlegt:
- Was möchten sie lernen?
- Was möchten Menschen mit Beeinträchtigung im Internet sagen?
- Was möchten sie zeigen?
- Welche Unterstützung ist notwendig?
Jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin hat eigene Projekte gemacht.
Und selbst entschieden,
was er machen möchte.
Zum Beispiel:
- ein Video machen
- Fotos machen
- ein eigenes Profil bei Instagram einrichten
Alle im Projekt konnten sich miteinander vernetzen.
Und voneinander lernen.
Manche Teilnehmer haben auch einen eigenen Instagram-Kanal.
Das Projekt hat einen Instagram-Kanal gemacht.
Jetzt nutzt ihn die Bundesvereinigung.
Die Bundesvereinigung teilt wichtige Informationen.
Aber auch schöne Momente.
Hier kommen Sie auf die Instagram-Seite.
Im Januar 2023 haben sich die Teilnehmer in Marburg getroffen.
Vorher gab es nur Treffen im Internet.
Darum ging es bei dem Treffen:
Wie können Menschen das Internet leichter nutzen?
Es gab auch eine Schulung.
Der Name der Schulung war:
Einfach Instagram.
Dabei ging es auch um:
- Videos für soziale Medien und
- Gefahren im Internet.
Die Teilnehmer fordern:
Es muss mehr einfache Informationen und Leichte Sprache im Internet geben.
Zum Abschluss haben sich alle Teilnehmer in Berlin getroffen.
Sie haben sich über das Projekt ausgetauscht.
Workshop beim Fach-Tag
Einfach digital!
Von der Lebenshilfe Berlin.
Die Projekt-Teilnehmer haben einen Workshop angeboten.
Der Workshop war hybrid.
Das bedeutet:
Man konnte online mitmachen.
Aber auch persönlich beim Fach-Tag dabei sein.
Hier geht es zum Video vom Fach-Tag.
Im Projekt wurden gute Materialien gesammelt.
Es ist eine Material-Sammlung entstanden.
Zum Beispiel mit Anleitungen, Videos und praktischen Tipps.
Die Materialien können alle Menschen nutzen.
Die Lebenshilfe hat über das Projekt berichtet.
Zum Beispiel auf der Internet-Seite,
im Newsletter und in den Sozialen Medien.
Newsletter spricht man so: Niuus-Letter.
Ein Newsletter wird regelmäßig per E-Mail verschickt.
In einem Newsletter stehen Neuigkeiten.
Wer hat das Projekt begleitet?
Sascha Ubrig hat das Projekt beraten.
Er ist hauptamtlicher Interessen-Vertreter
bei der Lebenshilfe Berlin.
Er vertritt dort die Interessen
von Menschen mit Beeinträchtigung.
Er macht auch bei vielen anderen Sachen mit.
Zum Beispiel:
Im Rat behinderter Menschen
der Bundesvereinigung Lebenshilfe.
Wer hat das Projekt unterstützt?
Die Aktion Mensch unterstützt das Projekt.
Das heißt: Sie gibt Geld.
Vielen Dank!
Hier lesen Sie mehr über
Förderungen durch die Aktion Mensch.
Materialien zum Thema Internet in Leichter Sprache
Hier finden Sie:
Hefte und Links zum Thema Internet.
Alles ist in Leichter oder einfacher Sprache.
Sie können einfach auf die Links klicken.
Dann kommen sie auf eine Internet-Seite.
Die Hefte können Sie sich herunter-laden.
Sie sind kostenlos.
Darum geht es zum Beispiel:
- Wie Sie Besprechungen über das Internet machen können.
- Einstellungen beim Smart-Phone
Hefte in Leichter Sprache
Podcast für Menschen mit Beeinträchtigung
Das Wort Podcast spricht man so aus: Pod-kaast.
Ein Podcast ist eine Sendung im Internet.
Einen Podcast kann man anhören.
Menschen sprechen im Podcast über ein Thema.
Sie können den Podcast abspielen,
wann Sie wollen.
Dafür brauchen Sie ein Handy oder einen Computer mit Internet.
Sie können den Podcast dann herunterladen oder direkt hören.
Podcasts sind oft kostenlos.
Interessante Links zum Thema Internet
- So benutzen Sie das Programm Zoom auf dem Computer Die Erklärung ist in Einfacher Sprache. Sie ist vom Lebenshilfe Bildungs-Institut inForm.
- So mache ich bei einem Online-Workshop mit Hier wird in einem YouTube-Video einfach erklärt: Wie Sie bei einer Online-Veranstaltung mitmachen können.
- Infos rund ums Internet in Einfacher Sprache Materialien rund um das Internet für Menschen mit Beeinträchtigung und ihre Unterstützer. Die Seite NetzStecker ist von der Lebenshilfe Münster.
- Soziale Medien in Leichter Sprache Tipps zu Facebook, Instagram und mehr Informationen in Leichter Sprache.
- Online-Kurse: Computer und Internet Lernplattform für alle Menschen, die sich mit Computern und Internet noch nicht so gut auskennen.
- Bild-Beschreibungen in Sozialen Medien Der Deutsche Blinden- und Sehbehinderten-Verband gibt Tipps zu Bild-Beschreibungen in Sozialen Medien.
- Daten-Schutz-Erklärung in Leichter Sprache Einwilligung zur Veröffentlichung von Fotos und Videos in Leichter Sprache von der Bundesvereinigung Lebenshilfe.
- Wie nutzen Menschen mit Beeinträchtigung das Internet? Die Lebenshilfe Berlin hat dazu eine Umfrage gemacht. Hier können Sie die Ergebnisse in Einfacher Sprache lesen.