Selbstvertretung Na klar.
Selbstvertretung
Leichte
Sprache

Selbst-Vertretung von Menschen mit Beeinträchtigung

Selbst-Vertretung ist Mit-Bestimmung.
Aber was heißt das genau?
Und wie kann man Selbst-Vertreter werden?
Auf dieser Seite bekommen Sie alle wichtigen Informationen.

Selbst-Vertretung und Interessen-Vertretung

Selbst-Vertreter sind Menschen mit Beeinträchtigung.
Sie vertreten sich selbst.
Und sie vertreten die Interessen von anderen Menschen mit Beeinträchtigung.
Hier lesen Sie:
Was das genau heißt.

Was ist Selbst-Vertretung?

Die Arbeit im Werkstatt-Rat ist Selbstvertretung.
© Reinhild Kassing
Die Arbeit im Werkstatt-Rat ist Selbstvertretung.

Selbst-Vertretung heißt:
Ich sage meine Meinung.
Und ich fordere meine Rechte ein.
Selbst-Vertretung kann jeder machen.
Wer Selbst-Vertretung macht,
ist ein Selbst-Vertreter.
Selbst-Vertreter sprechen auch für andere Menschen mit Beeinträchtigung.
Selbst-Vertreter wollen,
dass sich etwas verändert.
Zum Beispiel:

  • in ihrem Leben,
  • in der Gesellschaft
  • und in der Politik.

Dazu müssen Selbst-Vertreter selbst bestimmen und mit-bestimmen können.

Was ist Interessen-Vertretung?

Eine Gruppe von Menschen bei einer Abstimmung.
© Reinhild Kassing

Gemeinsam kann man mehr erreichen.
Deshalb schließen sich viele Selbst-Vertreter
einer Gruppe an.
Dann vertreten Selbst-Vertreter
auch die Interessen dieser Gruppe.
Zu so einer Gruppe sagt man auch:
Interessen-Vertretung.
In so einer Gruppe sind zum Beispiel:

  • einzelne Personen
  • mehrere Personen,
    die sich für ein Thema stark machen
  • oder Organisationen.

Interessen-Vertreter sagen öffentlich ihre Meinung.
Sie setzen sich für ihre Rechte ein.

10 Filme über Selbst-Vertretung
Was ist Selbst-Vertretung?
Und wo können sich Menschen mit Beeinträchtigung selbst vertreten?
Dazu hat die Lebenshilfe 10 Erklär-Videos gemacht.
Sie können sich alle Videos auf unserem YouTube-Kanal ansehen.
Hier kommen Sie auf die Seite.

Selbst-Vertretung und Interessen-Vertretung in der Lebenshilfe

Alle können bei der Lebenshilfe mitmachen.
© Reinhild Kassing
Alle können bei der Lebenshilfe mitmachen.

Alle können bei der Lebenshilfe mitmachen.
Zum Beispiel:

  • im Wohn-Beirat,
  • im Werkstatt-Rat.
  • oder in den Lebenshilfe-Vereinen vor Ort. 

Die Lebenshilfe unterstützt Selbst-Vertreter.
Zum Beispiel:
Wenn sie ihre Interessen vertreten.
In ihrer Gemeinde und in der Politik .
In den folgenden Texten erfahren Sie mehr über:

  • Wohn-Beiräte
  • Werkstatt-Rat und Frauen-Beauftragte
  • Selbst-Vertretung im Lebenshilfe-Verein.

So können Sie die Texte lesen:
Klicken Sie bitte auf das Kreuz ganz rechts.
So können Sie die Texte öffnen.
Und wieder schließen.

Selbst-Vertretung in der Politik

Eine Demonstration von Frauen.
© Reinhild Kassing
Eine Demonstration von Frauen.

Deutschland ist eine Demokratie
Das Wort Demokratie
kommt aus dem Griechischen.
Es heißt: Volks-Herrschaft.
Das bedeutet:
In einer Demokratie können die Bürger
über die Politik bestimmen.
Es gibt verschiedene Arten von Mit-Bestimmung.
Zum Beispiel:

  • Wählen gehen,
  • Demonstrationen besuchen,
  • in Gruppen mit-machen,
    zum Beispiel in einem Verein
  • und mit Politikern sprechen.

Auch Selbst-Vertreter können in der Politik mit-bestimmen.
Die Lebenshilfe unterstützt Selbst-Vertreter in der Politik.
Zum Beispiel in der Gemeinde.
Es gibt auch Selbstvertreter-Gruppen.
Sie wollen in ihrer Stadt etwas verändern. 
Zum Beispiel: 
Dass es mehr Informationen in Leichter Sprache am Bahnhof gibt.
Mehr über Selbst-Vertretung in der Politik erfahren Sie hier.

Gute Unterstützung für Selbst-Vertretung

Ein Assistent liest etwas vor.
© Reinhild Kassing
Ein Assistent liest etwas vor.

Selbst-Vertreter wollen ihre Arbeit gut machen.
Dafür brauchen sie Unterstützung.
Zum Beispiel:

  • durch eine Assistenz,
  • durch Informationen in Leichter Sprache
  • und einfache Möglichkeiten,
    sich zu beteiligen.
  • Selbst-Vertreter unterstützen sich auch gegenseitig

Ganz wichtig:
Selbst-Vertretung kann jeder machen.
Es ist egal:
Wie schwer ein Mensch beeinträchtigt ist. 
Vielleicht braucht er dann mehr Unterstützung.
Darauf haben Selbst-Vertreter ein Recht.

Es gibt auch Kurse über Selbstvertretung.
Zum Beispiel:

  • Mitwirkung – wie geht das?
  • Tipps für Werkstatträte
  • Ich bin Einrichtungs-Beirat in meiner Wohnstätte – was jetzt?

Viele Seminare gibt es zum Beispiel beim Bildungs-Institut inForm.

Master-Plan, Selbst-Vertreter-Treffen und Leipziger Erklärung

Ein Arm mit Muskeln.
© Reinhild Kassing

Selbst-Vertretungen sind wichtig. 
Sie müssen überall gut mitarbeiten können. 
Und mitbestimmen. 
Deshalb hat die Lebenshilfe einen Plan gemacht. 
Er heißt: Master-Plan
Unten gibt es einen Link.
Da lesen Sie mehr über den Master-Plan.

Die Lebenshilfe macht auch immer wieder
Treffen für Selbst-Vertreter.
Zum Beispiel:
Im September 2021 gab es ein Treffen.
Es war mit Selbst-Vertretern der Lebenshilfe.
Das Treffen war online.
Dazu haben sich die Teilnehmer ausgetauscht:

Selbst-Vertreter stimmen ab.
© Reinhild Kassing
Selbst-Vertreter stimmen ab.
  • Wie kann Selbst-Vertretung stärker werden in der Lebenshilfe?
  • Wie können sich Selbst-Vertreter gut vernetzen?

Die Ergebnisse haben die Selbst-Vertreter aufgeschrieben.
Unten können Sie den Text als PDF herunterladen.

Im Jahr 2019 gab es einen Kongress.
Das ist ein großes Treffen.
Es war für Selbst-Vertreter.
500 Menschen mit Beeinträchtigung waren dabei. 
Sie haben sich in Leipzig getroffen.
Und ihre Ziele und Forderungen aufgeschrieben.
Der Text heißt: Leipziger Erklärung.

Film über den Selbst-Vertreter-Kongress

Unsere Unterstützer und Förderer

Newsletter abonnieren