Es muss nicht immer die Spielkonsole sein: Lernspielzeug aus Werkstätten für behinderte Menschen
Ein Beispiel ist der Geo-Truck. Der bunte, hölzerne Laster ist aus mehr als 50 Einzelteilen gefertigt. Alles in Handarbeit. Dabei ist die Herstellung so angelegt, dass sie von Menschen mit Behinderung durchgeführt werden kann.
Computerspiele, Smartphones und Bildschirme aller Art ziehen heute bereits die Kleinsten in ihren Bann. Fantasie, Bewegung und das buchstäbliche Begreifen der Welt bleiben dabei oft auf der Strecke. Das muss nicht so sein. Das Holzspielzeug feiert ein Comeback, sagt die Spielwaren-Branche. Als sogenanntes Lernspielzeug kehrt es zurück in die Kinderzimmer. Ein Beispiel hierfür ist der Geo-Truck: Beladen mit 16 geometrischen Platten (Kreise, Rechtecke, Dreiecke und Quadrate) rollt er bei den Kindern vor. Plötzlich sitzen Eltern und Großeltern mit dem Nachwuchs auf dem Boden, spielen, tüfteln, haben Spaß. Die Kinder lernen spielerisch Farben und Formen. Und wie gut sich richtiges Holz anfühlt.
Hergestellt wird der Geo-Truck in der Schreinerei der Dominikus-Ringeisen-Werkstätten für behinderte Menschen in Ursberg (Bayern). Arnulf Anwander (Foto) ist einer der Mitarbeiter mit Behinderung und verantwortlich für die Produktion des Lernspielzeugs, das aus mehr als 50 Einzelteilen besteht. Alles in Handarbeit. Dabei ist die Herstellung von A bis Z so angelegt, dass sie von Menschen mit Behinderung durchgeführt werden kann.
Der Geo-Truck ist im Online-Shop der Lebenshilfe www.lebenshilfe-shop.de oder per Telefon 0531/47191400 zu bestellen. Oder fordern Sie den kostenfreien Katalog „Gute Dinge“ an. Jede Bestellung unterstützt die Lebenshilfe in ihrem Einsatz für Menschen mit geistiger Behinderung und ihre Familien.