Presse
03.12.2019 Inklusion und Teilhabe

40 Jahre gemeinsam für Teilhabe

Ministerin Franziska Giffey gratuliert den Fachverbänden für Menschen mit Behinderung zum Jubiläum.

Die Fachverbände für Menschen mit Behinderung feiern mit Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey das 40-jährige Bestehen ihres Bündnisses. Bitte nennen Sie als Bildquelle: © Lebenshilfe / Rudi Mallasch
© Lebenshilfe / Rudi Mallasch
Die Fachverbände für Menschen mit Behinderung feiern mit Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey das 40-jährige Bestehen ihres Bündnisses.

Am 2. und 3. Dezember 2019 fand in Berlin die 80. Konferenz der Fachverbände für Menschen mit Behinderung statt. Es trafen sich die Vorsitzenden und Geschäftsführungen von Bundesverband anthroposophisches Sozialwesen, Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie, Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen, Bundesvereinigung Lebenshilfe und Bundesverband evangelische Behindertenhilfe zum fachlichen und strategischen Austausch. Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey war bei der Konferenz dabei, hat den Fachverbänden zum Jubiläum gratuliert und zum Thema inklusive Kinder- und Jugendhilfe gesprochen. Alle waren sich einig, wie wichtig es ist, dass Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam aufwachsen.

Hierfür braucht es eine inklusive Kinder- und Jugendhilfe. „Eine inklusive Gesellschaft beginnt im Kindesalter: Wenn Kinder und Jugendliche mit und ohne Beeinträchtigung sich begegnen, wächst Inklusion“, sagte Ministerin Giffey. Um die Teilhabe von Menschen mit Behinderung abzusichern und zu verbessern, sind Fachkräfte wie Heilerziehungspfleger*innen von besonderer Bedeutung; deshalb ist der zunehmende Fachkräftemangel ein großes Problem. Die Verbändevertreter*innen sprachen mit Ministerin Giffey über wirksame Maßnahmen, um Menschen für eine Tätigkeit in der Behindertenhilfe zu gewinnen. Die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu stärken, ist das gemeinsame Ziel der Fachverbände.  Dafür sind Angebote der Behindertenhilfe ein wichtiges Instrument.

Die fünf Fachverbände für Menschen mit Behinderung repräsentieren ca. 90% der Dienste und Einrichtungen für Menschen mit geistiger, seelischer, körperlicher oder mehrfacher Behinderung in Deutschland. Ethisches Fundament der Zusammenarbeit ist das gemeinsame Bekenntnis zur Menschenwürde sowie zum Recht auf Selbstbestimmung und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Leben in der Gesellschaft. Weitere Informationen unter: www.diefachverbaende.de

Das Foto zeigt von links: Uwe Mletzko (Bundesverband evangelische Behindertenhilfe), Johannes Magin (Caritas Behindertenhilfe Psychiatrie), Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey, Ulla Schmidt, MdB und Bundesministerin a.D. (Bundesvorsitzende der Lebenshilfe), Helga Kiel (Bundesverband für körper– und mehrfachbehinderte Menschen) und in der zweiten Reihe Holger Wilms (Bundesverband anthroposophisches Sozialwesen). Bitte nennen Sie als Bildquelle: © Lebenshilfe / Rudi Mallasch

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