Presse
27.04.2020 Sonstiges

Großer Erfolg für die Lebenshilfe: Frühförderung abgesichert!

Bundesvorsitzende Ulla Schmidt wiederholt außerdem die Forderung nach finanzieller Anerkennung für Mitarbeitende in der Behindertenhilfe.

Ein Porträtbild von Ulla Schmidt
© Ulla Schmidt
Ulla Schmidt, Bundesministerin a.D., ist seit 2012 Bundesvorsitzende der Lebenshilfe.

„Dass mit dem aktuellen Gesetzentwurf aus dem Bundessozialministerium die Frühförderung endlich abgesichert ist, erleichtert uns und Eltern von Kindern mit Beeinträchtigung sehr. Ein großer Erfolg für die Lebenshilfe! Wir haben die Unterstützung für die Frühförderstellen lange gefordert und danken Bundesminister Heil, dass er nun die Lücken geschlossen hat.“ So bewertet Lebenshilfe-Bundesvorsitzende Ulla Schmidt, MdB und Bundesministerin a. D., den Entwurf des „Gesetzes zur Sicherung der Funktionsfähigkeit der Arbeits – und Sozialgerichtsbarkeit während der COVID 19-Epidemie sowie zur Änderung weiterer Gesetze“. Es soll nächste Woche vom Bundestag beschlossen werden. In ihrer Stellungnahme hat die Bundesvereinigung Lebenshilfe erneut gefordert, dass auch Mitarbeitende in der Behindertenhilfe eine Corona-Prämie erhalten, wie sie gerade für Pflegekräfte in der Diskussion ist. „Mitarbeitende in der Behindertenhilfe leisten in der Betreuung und Pflege von Menschen mit Behinderung großartige Arbeit, die mit der Arbeit in Altenheimen und Krankenhäusern vergleichbar ist. Die körpernahe Unterstützung von Menschen mit Behinderung wird dadurch besonders erschwert, dass sie aufgrund ihrer Beeinträchtigung nicht aktiv mitwirken können, gleichzeitig gehören sie zur Risikogruppe“, so Schmidt weiter. „Daher müssen auch diese Mitarbeitenden unbedingt die Anerkennung einer Corona-Prämie erhalten.“

Hier die Stellungnahme der Lebenshilfe zum Gesetzentwurf.

Weitere Informationen zum Corona-Virus (auch in Leichter Sprache)


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