Presse
30.04.2025 Inklusion und Teilhabe

Künftige Bundesregierung muss die Teilhabe am Arbeitsleben schnell voranbringen

Das fordert die Lebenshilfe anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung.

Ein Mann beim Arbeiten in der Werkstatt.
© Lebenshilfe/David Maurer

Die im Koalitionsvertrag festgeschriebenen Vorhaben für Menschen mit Behinderung wie etwa Reformen rund ums Arbeitsleben müssen von der künftigen Bundesregierung zügig angegangen und umgesetzt werden. Diese umfassen die Erhöhung des Werkstattentgelts, das Fördern des Arbeitens auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt und ein attraktiveres Budget für Arbeit. Das fordert die Bundesvereinigung Lebenshilfe anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai.

Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Bundesministerin a.D., betont: „Die Anliegen behinderter Menschen, die schon in der letzten Legislatur lange beraten und vorbereitet wurden, sollten jetzt schnell umgesetzt werden: Zum einen haben die Werkstatt-Beschäftigten eine deutlich höhere Entlohnung für ihre wertvolle Arbeit verdient. Zum anderen muss für mehr Menschen mit Behinderung der Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglicht werden, auch mit einem verbesserten Budget für Arbeit. Wie das gehen kann, haben wir in einem eigenen Positionspapier zusammengefasst. Von der neuen Ministerin oder dem neuen Minister im Bundesministerium für Arbeit und Soziales erwarten wir volle Unterstützung, damit die Teilhabe am Arbeitsleben endlich vorangebracht wird.“

Das Lebenshilfe-Papier „Auf dem Weg zu inklusiver Arbeit und gerechter Entlohnung für Menschen mit geistiger Behinderung“ ist im Internet abrufbar.


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