Digitale Transformation
Die Digitalisierung ist eine Chance für eine bessere Zukunft. Eine gemeinsam erarbeitete "Erklärung zum Digitalen Wandel" soll dabei helfen, die Relevanz des Themas innerhalb und außerhalb der Lebenshilfe zu verdeutlichen.
Digitalisierung als Chance
Gerade in der Pandemie wurde es wieder deutlich: Digitale Kommunikation ist eine Chance zum Kontakt mit Personen, die nicht im selben Haushalt wohnen. Für diejenigen, die hierzu nicht die Möglichkeit hatten, war es eine Barriere. Besonders bei den Einrichtungen in der Behindertenhilfe spürt man den digitalen Rückstand. Internetzugang und Computer fehlen oft oder sind nicht auf dem neuesten Stand. Abläufe werden mitunter noch mit Papier und Fax organisiert. Deshalb muss die Lebenshilfe die Digitalisierung als Chance begreifen.
Forderung nach digitaler Transformation
Es gibt viele Beispiele aus Lebenshilfen, die gute digitale Lösungen erarbeitet haben und den Prozess vorantreiben. Die Digitale Transformation war ein Gesprächspunkt bei der Mitgliederversammlung 2021. Die Mitglieder forderten, das Thema zukünftig stärker in den Fokus zu nehmen. Die Mitglieder des „Think Tank Digitalisierung“, der von der AG Digitalisierung der Lebenshilfe1 einberufen wurde, sind davon überzeugt, dass die Digitalisierung systematisch in allen Lebenshilfen auf ihre Chancen überprüft und umgesetzt werden sollte.
Erklärung zum Digitalen Wandel
Damit dies gut gelingen kann, haben die Teilnehmer*innen des Think Tank die „Erklärung zum digitalen Wandel“ verfasst. Der Vorstand der Bundesvereinigung und die Bundeskammer unterstützen die Erklärung ausdrücklich und nehmen das Thema als einen ständigen Berichtspunkt in ihren Sitzungen auf. Die Erklärung soll helfen, die Relevanz des Themas innerhalb und außerhalb der Lebenshilfe zu verdeutlichen. Das Team freut sich, wenn die Erklärung in vielen Lebenshilfen genutzt wird.
1Arbeitsgruppe Digitalisierung
Die AG Digitalisierung der Lebenshilfe besteht aus den Landesgeschäftsführer*innen Dr. Jürgen Auer (Bayern), Axel Grassmann (Hamburg), Alexander Mühlberger (Hessen), Frank Steinsiek (Niedersachsen) und Stephanie Dorsch (Baden-Württemberg); den Landesvorsitzenden Gerd Ascheid (Nordrhein-Westfalen) und Björn Vissering (Baden-Württemberg); und Rudi Mallasch (Bundesvereinigung).