Vereins-Leben
Master-Plan
Leichte
Sprache

Der Master-Plan der Lebenshilfe:
So stärken wir Selbst-Vertretung

Selbst-Vertretungen sind wichtig in der Lebenshilfe. 
Sie müssen überall gut mitarbeiten können. 
Und mitbestimmen. 
Deshalb hat die Lebenshilfe dafür einen Plan gemacht. 
Er heißt: Master-Plan. 
Hier erfahren Sie mehr in Leichter Sprache. 

Wir bitten alle Mitglieder:
Machen Sie mit. 
Und unterstützen Sie die Selbst-Vertretungen. 

Informationen zum Master-Plan

Ein Mensch steht vor einer Stell-Wand. Darauf sind Zettel mit Informationen.
© Reinhild Kassing

Selbst-Vertreter sind Menschen mit Beeinträchtigung.
Sie setzen sich selbst für ihre Rechte ein. 
Und sie vertreten die Interessen von anderen Menschen mit Beeinträchtigung.
Selbst-Vertreter sollen noch besser in der Lebenshilfe mitmachen können. 
Darum gibt es den Master-Plan. 
In den folgenden Texten lesen Sie zum Beispiel: 

  • Was der Master-Plan ist. 
  • Warum wir ihn brauchen. 
  • Was genau im Master-Plan steht. 
  • Wie der Master-Plan überprüft wird. 

Was ist der Master-Plan?

Selbst-Vertreter
© Reinhild Kassing

Das ist ein großer Plan der Lebenshilfe Deutschland.
Master ist ein englisches Wort. 
Master heißt: Meister. 
Der Master-Plan hat große Ziele: 

  • Mitglieder mit Beeinträchtigung sollen bei der Lebenshilfe besser mitmachen können.
  • Selbst-Vertretungen sollen bei der Lebenshilfe mehr mitbestimmen. 

Den Master-Plan haben Selbst-Vertreter
und ihre Unterstützer gemacht. 
Das haben sie darin aufgeschrieben: 

  • Was sie fordern.
  • und wie die Forderungen umgesetzt werden können. 
    Dazu sagt man auch: Maßnahmen.

Der Master-Plan wurde auf der Mitglieder-Versammlung im Jahr 2023 verabschiedet.
Das bedeutet:
Die Mitglieder der Lebenshilfe finden den Master-Plan gut.
Sie haben zugestimmt.

Jetzt muss der Master-Plan umgesetzt werden. 
Dabei können alle Lebenshilfe-Mitglieder mitmachen.

Warum brauchen wir den Master-Plan?

Selbst-Vertreter
© Reinhild Kassing

Mit dem Master-Plan stärken wir die Rechte der Selbst-Vertreter.
Er soll helfen:
Die Forderungen der Selbst-Vertreter umzusetzen.
Er ist für alle Lebenshilfen,
die mehr Mitbestimmung wollen.
Das gelingt gut,
wenn Mitglieder mit und ohne Beeinträchtigung mehr zusammen-arbeiten.

Der Master-Plan soll helfen:
Dass Mitglieder mit Beeinträchtigung in der Lebenshilfe mehr mitbestimmen können.
Sie haben selbst viel Erfahrung.
Und sollen ihre Interessen selbst vertreten.

Die Selbst-Vertretungen sollen mehr zusammen-arbeiten.
Sie müssen sich besser austauschen können.
Das bedeutet: Sie müssen sich vernetzen.
Dafür brauchen die Selbst-Vertreter zum Beispiel:
Computer und Internet.

Wie ist der Master-Plan aufgebaut?

Menschen mit Beeinträchtigung
© Reinhild Kassing

Der Master-Plan hat verschiedene Teile: 

  • eine Einleitung,
  • und einen Maßnahmen-Plan.

Hier erfahren Sie: 
Was in den einzelnen Teilen steht.  
Und warum es verschiedene
Farben im Master-Plan gibt. 
So können Sie die Texte lesen: 
Gehen Sie bitte auf die Überschrift. 
Oder auf das Kreuz rechts. 
Dann öffnet sich der Text. 

Wie wird der Master-Plan überprüft?

Frauen und Männer sitzen an einem Besprechungs-Tisch.
© Reinhild Kassing

Werden die Ziele vom Master-Plan erreicht?
Das muss immer wieder geprüft werden.
Das ist wichtig,
damit sich auch wirklich etwas verändert.
Alle, die beim Master-Plan mitmachen,
sollen deshalb 1-mal im Jahr prüfen:

  • Was haben wir gemeinsam geschafft.
  • Und was müssen wir weiter verbessern.

Jede Gruppe prüft selbst.
Zum Beispiel:
Jeder Orts-Verein prüft selbst.
Sie können gemeinsam planen:
Wann die Prüfung sein soll.

Informationen zur Entwicklung vom Master-Plan

Viele Menschen
© Reinhild Kassing

Viele Menschen haben beim Master-Plan mitgearbeitet. 
Hier lesen Sie unter anderem: 

  • Wie der Master-Plan entstanden ist. 
  • Wie die Projekt-Gruppe gearbeitet hat.
  • Wer alles mitgemacht hat.

Wie sind die Forderungen der Selbst-Vertreter entstanden?

Treffen von Selbst-Vertretern in Leipzig
© Reinhild Kassing

Im Jahr 2019 war eine große Versammlung:
Der Selbst-Vertreter-Kongress in Leipzig.
Das Thema war: Selbst-Vertretung. Na klar!
500 Selbst-Vertreter haben sich getroffen.
Sie haben Forderungen aufgeschrieben.
Die Forderungen heißen: Leipziger Erklärung.

Danach gab es ein großes Treffen im Internet.
Das war im Jahr 2021.
Selbst-Vertreter der Lebenshilfe haben
die Forderungen und Ziele weiter besprochen.
Das Ergebnis heißt:
Forderungen vom Selbstvertreter-Treffen 2021.

Sehr viele Mitglieder haben zugestimmt.
© Reinhild Kassing

Der Rat behinderter Menschen
hat das Ergebnis vorgestellt:
Auf der Mitglieder-Versammlung im Jahr 2021.
Der Rat hat auch einen Master-Plan gefordert.
Sehr viele Mitglieder haben zugestimmt.
Jetzt ist der Master-Plan fertig. 
Auf der Mitglieder-Versammlung im Jahr 2023 wurde beschlossen,
den Master-Plan umzusetzen.
Viele Mitglieder wollen Selbst-Vertretung stärken.
Und mitmachen beim Master-Plan.

Wie waren Selbst-Vertreter beim Master-Plan beteiligt?

Die Projekt-Gruppe ist miteinander vernetzt.
© Reinhild Kassing

Der Vorstand der Lebenshilfe hat
eine Arbeits-Gruppe bestimmt.
Dazu sagt man auch: Projekt-Gruppe.
In der Gruppe waren
veschiedene Selbst-Vertreter.
Sie kamen aus: 

  • Orts-Vereinen,
  • Landes-Verbänden und von der
  • Bundes-Vereinigung Lebenshilfe.

Die Gruppe hat zusammen
alle Forderungen aufgeschrieben.
Und Vorschläge gemacht,
wie die Forderungen umgesetzt werden können.
Fach-Leute aus der Lebenshilfe haben die Gruppe beraten.
Auch der Rat behinderter Menschen hat die Gruppe unterstützt.

Wie hat die Projekt-Gruppe gearbeitet?

Eine Gruppe Menschen
© Reinhild Kassing

Der Vorstand der Lebenshilfe hat 2 Gruppen bestimmt: 

  • eine Gruppe von Selbst-Vertretern
  • und eine Unterstützer-Gruppe.

In der Unterstützer-Gruppe waren Mitarbeiter
und Chefs der Bundes-, Landes- und Orts-Ebene. 
Beide Gruppen wurden von der Bundes-Geschäfts-Stelle der Lebenshilfe unterstützt.

Die Gruppe der Selbst-Vertreter
hat Vorschläge gemacht:
Wie die Forderungen überall bei der Lebenshilfe umgesetzt werden können.  
Diese Vorschläge wurden mit der Unterstützer-Gruppe beraten.
Danach haben die Selbst-Vertreter entschieden,
was in den Master-Plan kommt.

Das Projekt lief von Juli 2022 bis Februar 2023.      
Es gab insgesamt 5 Treffen der Projekt-Gruppe Selbst-Vertretung:       

  • 3 persönliche Treffen in Berlin.                                                                
  • Und 2 Treffen online.                                 

Wer hat mitgemacht beim Master-Plan?

Eine Karte von Deutschland.
© Reinhild Kassing

Die Selbst-Vertreter, ihre Assistenz-Personen und die Unterstützer waren aus vielen verschiedenen Lebenshilfen. 
So konnten alle ihre Erfahrungen einbringen:
aus kleinen Orts-Vereinen, vom Landes-Verband und von der Bundes-Vereinigung.

Projekt-Gruppe Selbst-Vertretung:

  • Projekt-Leitung: Ein Mitglied vom Rat und eine Mitarbeiterin der Bundes-Vereinigung.
  • Eine Selbst-Vertreterin vom Bundes-Vorstand.
Mehrere Personen bei einer Besprechung.
© Reinhild Kassing
  • Ein Selbst-Vertreter vom Landes-Verband mit Assistenz.
  • Ein Selbst-Vertreter vom Orts-Verein mit Assistenz.

Unterstützer-Gruppe:

  • Ein Mitglied vom Bundes-Vorstand.
  • Ein Mitglied der Bundes-Kammer.
  • Eine Geschäfts-Führerin vom Landes-Verband.
  • Ein Geschäfts-Führer vom Orts-Verein.

Informationen zum Mitmachen

Menschen
© Reinhild Kassing

Im Master-Plan sind viele Maßnahmen beschrieben:
So wollen wir die Forderungen der Selbst-Vertreter umsetzen.
Machen Sie mit in ihrem Orts-Verein.
Oder in Ihrem Landes-Verband.
Sie können auch in einer Gruppe mitmachen.
Bitte stimmen Sie sich ab.

Zum Beispiel:

Frauen und Männer stimmen ab.
© Reinhild Kassing
  • Mit anderen Mitgliedern,
    die mitmachen wollen.
  • Mit der Leitung vom Orts-Verein.
  • Mit weiteren Menschen,
    die unterstützen können.
    Zum Beispiel: Angehörige oder Freiwillige.

Hier finden Sie:
Gute Tipps zum Mitmachen. 
Und eine Anleitung,
wie Sie mit dem Master-Plan arbeiten können.

Ansprech-Partner vom Master-Plan

Computer-Bildschirm
© Reinhild Kassing

Sie wollen mitmachen beim Master-Plan? 
Und haben Fragen?
Hier finden Sie die Kontakte von den Personen,
die den Master-Plan gemacht haben.
Sie haben wichtige Erfahrungen gesammelt.
Und können Sie beraten:

  • auf Orts-Ebene,
  • auf Landes-Ebene
  • und auf Bundes-Ebene.

So können Sie die Texte lesen: 
Gehen Sie bitte auf die Überschrift. 
Oder auf das Kreuz rechts. 
Dann öffnet sich der Text. 

Wie geht es weiter mit dem Master-Plan?

Liste
© Reinhild Kassing

Hier erfahren Sie regelmäßig:
Was es Neues zum Master-Plan gibt.
Der Master-Plan wurde auf der
Mitglieder-Versammlung im Jahr 2023 beschlossen.
Jetzt ist es wichtig,
dass viele Lebenshilfen mitmachen.
Und 3 Maßnahmen aus dem Plan umsetzen.
Die Ergebnisse werden auf der Mitglieder-Versammlung im Jahr 2025 vorgestellt.

Hier bekommen Sie Tipps,
wie Sie mit dem Master-Plan anfangen können.

So können Sie die Texte lesen: 
Gehen Sie bitte auf die Überschrift. 
Oder auf das Kreuz rechts. 
Dann öffnet sich der Text.

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